Fauna und Flora Bretagne

Tier- und Pflanzenwelt in der Bretagne Symbol für intakte Meeresfauna: Bretonischer Hummer

Fauna und Flora der Bretagne: Fauna und Flora, Tier- und Pflanzenwelt in der Bretagne.

Urlaub in der Bretagne, inmitten der reichen wilden, sattgrünen und fast exotischen Natur der Bretagne und ihrer Tier- und Pflanzenwelt ist am Meer und im Land ein ganz besonderes Erlebnis. Argoat, das Land nahe dem Walde, so hieß die innere Bretagne bei den Kelten wegen ihrer einzigartigen Flora und Fauna.

Von einst flächendeckender Flora mit grossen Wäldern (Forêt de Brocéliande) blieben nur Reste wie die Forêt de Huelgoat oder die Forêt de Paimpont übrig. Der Holzbedarf der Schiffsbauer und die Urbarmachung hat den einst dichten Eichen- und Buchenwald und somit Fauna und Flora der Bretagne ausgedünnt.

Flora – Pflanzenwelt der Bretagne

Nur 5 Prozent der Landfläche in den Regionen der Bretagne ist heute mit Wald bedeckt, was französischen Tiefststand bedeutet. Dank mannshoher Hecken, Farn und Brombeergestrüpp wirkt das Bauernland jedoch üppig grün, in der Cornouaille dank der vielen Edelkastanien sogar wie eine englische Parklandschaft. Bocage heißt die baumreiche Landschaftsform ohne Wälder.

Seit dem Mittelalter wurden Felder mit Erdwällen abgegrenzt. Anschließend pflanzte man Bäume und Hecken auf die Wälle der Bocage wuchs heran. Am kargsten und abweisendsten wirken Teile der Monts d'Arrée. Nackt ragen von Wind und Wetter rundgescheuerte Sandstein- und spitzkantige Schieferblöcke aus Moos, Heide, Ginster und Farn hervor. In den Höhenzügen der Bretagne entspringen die meisten Wasserläufe, von denen keiner sehr lang ist. Bis zur Mündung ins Meer wandeln sie sich vom Bach in Flüsse mit weiten Mündungstälern und Schlickflächen.

Fauna – Tierwelt der Bretagne

Seit 1968 nagt der Biber wieder an den Bäumen der Monts d'Arré. Ein Viertel aller französischen Otter taucht in der Bretagne unter. Der Lachs schwimmt in 20 Flüssen gegen den Strom. Robben ziehen auf den Archipelen von Molène und Sept-Iles erfolgreich Nachwuchs heran - die Liste, mit der die regionale Naturschutzbehörde renommieren kann, ist ebenso bunt wie das Landschaftsbild. Im Wald ist der Dachs nach Ausrottung des Wolfs König. Aal und Forelle tummeln sich in den Gewässern, deren Ufer Heimat für Eisvogel und Gebirgsstelze sind. An den Mündungen stelzen Grau- und Purpurreiher durch Schlick und Sand. Auf der Suche nach Garnelen und Fischen in Queller und Schlickgras machen ihnen Brachvogel und Rotschenkel Konkurrenz.

Über dem Heide- und Ginsterland der Kaps und der innerbretonischen Höhenzuge sind Turmfalke und Wiesenweihe die natürlichen Feinde von Kaninchen und Mäusen, während das Wiesel es auf die Gelege von Schwarzkehlchen, Grünling und Bluthänfling abgesehen hat. Die Hecken des Bocage sind Lebensraum für Schleiereule, Steinkauz, etliche Singvögel, Steinmarder sowie Hase und Igel. Nackte Klippen, die im Frühjahr Strandnelken mit einem rosavioletten Teppich säumen, locken Möwen aller Art, Tordalk, Kormoran, Trottellumme und den riesigen Eissturmvogel an. Nicht nur auf den Inseln der Bretagne mit UNESCO-geschützten Biosphärenreservaten auf der Île Ouessant und Île Molène kommen seltene Austernfischer, Papageitaucher, Sturmschwalbe, Rosenseeschwalbe und Schwarzschnabelsturmtaucher vor. Großer Tümmler und Robbe sind hier seltene, aber immer häufiger vorkommende Gäste. Die Düne lebt dank Uferschwalbe, Seeregenpfeifer im Strandhafer sowie Ralle, Ente und Kröte in den Dünenmooren.

Urlauber entdecken vor der Tür des Ferienhauses in der Bretagne auf den Weiden die schwarzbunte bretonische Kuh der Rasse Pie-Noire sowie Lämmer auf den Salzwiesen, die ebenso wie die Wildtiere in die Landschaft der Bretagne gehören. Verwirrend ist die Vielfalt von Fischen und Schalentieren, die auch Nichttaucher zu Gesicht bekommen. Seeteufel, Seezunge, Rochen, Meeraal, Sardine, Pollack, Katzenhai und Merlan sieht man auf dem Fischmarkt. Herz-, Venus- und Miesmuscheln werden ebenso wie Austern gezogen, Jakobsmuscheln stammen hingegen von hoher See. Hummer, Languste, Taschenkrebs oder Meeresspinne kann man in den Lebendbecken (vivier) einiger Fischergenossenschaften anschauen.

Foto: VoyageMedia

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