Île de Sein

Ile de Sein - Insel Sein (Bretagne) Ile de Sein - Insel Sein (Bretagne)

Ile de Sein (Insel Sein) Bretagne: Urlaub auf der Île de Sein (bretonisch: Enez Sun), Insel der Bretagne im Departement Finistère (Frankreich) ist zugleich Inselurlaub in einem der schönsten Dörfer Frankreichs.

Die Insel „Sein“ bildet mit einigen benachbarten kleinen Inseln die französische Gemeinde Île de Sein. Zugleich ist die Insel bevorzugtes Urlaubsziel vieler Touristen in der Bretagne. Ferinwohnungen auf der Ile-de-Sein sind unter den Ferienimmobilien Finistere sehr begehrt. Seit Urzeiten bereits ist die Insel bewohnt, deren Bewohner sich Sénans (bretonisch: Suniz) nennen. Aus der frühzeitlichen Besiedlung der etwa 60 Hektar grossen Ile de Sein, die etwa 8 km vor der Pointe du Raz an der französischen Atlantikküste liegt, sind nur wenige Spuren erhalten geblieben.

Trotzdem besuchen jedes Jahr vor allem im Sommer täglich Touristen die Insel, die zur Cornouaille in der Bretagne gehört. Die Inselausflügler werden per Schiff von Saint-Evette bei Audierne aus auf die Insel gebracht, ebenso alle Dinge des täglichen Lebens. Die Überfahrt vom Festland zur Ile de Sein dauert bei normalem Wetter 50- 60 Minuten. Bei starkem Wind un untergehender Sonner bietet sich den Touristen vom Festland her ein malerischer Blick von der Pointe du Raz auf die Île de Sein und den Raz de Sein.

Das Landschaftsniveau der gut 6 Kilometer langen und zwischen 100 und 800 Metern breiten Insel Sein ist nicht besonders hoch. Die felsige Landfläche der Île de Sein ist sehr flach, die höchste Stelle der Insel liegt lediglich 9 Meter über NN, so dass bei Hochwasser häufig Überschwemmungen drohen.
Auf der kleinen bretonischen Insel ist keine Landwirtschaft möglich, und die fast alle im gleichnamigen Dorf heimischen Einwohnerleben deshalb vom Fischfang und zunehmend von Tourismus, der besonders in den Sommermonaten durch mehrmals täglich regelmäßige Fährverbindungen zum Festland eine problemlose Anreise mit dem Schiff ermöglicht.

Neben Ferienwohnungen der Ile-de-Sein und kleinen Pensionen ist ein grosser Teil der Inseltouristen gerade im Sommer als Tagesbesucher hier und geniesst die wildromantische Natur des legendären Eilands. Die Insel und Ihre Umgebung sind inzwischen ein Naturpark, nicht zuletzt auf Grund der hier brütenden Seevögel. Ruhe und Einsamkeit ausserhalb der sommerlichen Feriensaison hat deshalb Naturliebhaber, Schriftsteller, Maler zu jeder Zeit auf die Insel sein gelockt.

Aus prähistorischer Zeit, als die Sein-Insel eine Zuflucht der Druiden war, sind nur wenige Fundstücke vorhanden, die jedoch auf eindeutig religiös motivierte Kulthandlungen schliessen lassen.

Auch aus dem Zweiten Weltkrieg sind mehrere Besonderheiten der Insel und ihrer Bewohner bekannt: Die Insulaner engagierten sich stark in der französischen Widerstandsbewegung, der Resitance: Als General Charles de Gaulle am 18. Juni 1940 seinen berühmten Appell an die Grande Nation über BBC-Radio verlas, war die Île de Sein anders als die übrige Bretagne noch nicht von der deutschen Wehrmacht besetzt.

In der folgenden Nacht bestiegen alle männlichen Bewohner im wehrfähigen Alter, die im Zivilberuf Fischer waren, ihre Schiffe und schlossen sich den Streitkräften des Freien Frankreich an. Mit ihrer grossen Einsatzbereitschaft machten die Fischerboote fast ein Viertel der Forces Navales Françaises libres („Freie Französische Marine“, kurz FNFL) aus. De Gaulle fragte erstaunt sein en Stab, ob denn ein Viertel aller Franzosen auf der Île de Sein lebe. Die Île de Sein gehörte nach dem Sieg über die deutschen Besatzer am Ende des Krieges zu den fünf Städten, die durch das Dekret vom 1. Januar 1946 General de Gaulles die Auszeichnung „Compagnon de la Libération“ erhielt.

Foto: VoyageMedia

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