Feen der Bretagne

Feen in der Bretagne Feen in der Bretagne

Feen in der Bretagne spielen als gute und böse Feen in den Märchen, Sagen und Mythen der Bretagne eine herausragende Rolle.

Feensagen und Feenmärchen, keltische Volkssagen und Erzählungen beschreiben Feen als geisterhafte, aus feinen Stoffen gebildete und mit höheren Kräften begabte Fabelwesen.

Den Feenbegriff kennt man im Lateinischen als lat. Fatua, italienisch als Fata, spanisch Hada, und im Französischen als Fée. Weniger bekannt ist, dass Feen in sowohl weiblich als auch männlich sein können. Entstanden sind die Feengestalten der keltischen Mythologie aus den ebenfalls „Fata“ genannten, römischen Schicksalsgöttinnen, geistern Feen in bretonischen Sagen und Märchen unter anderem als Weisse Frauen, Sirenen, Wahrsagerinnen oder Korrigan, Zwergen oder Gnome auf.

Feeneigenschaften und Gaben der Feen

Feen erscheinen in vielen alten Märchen und Sagen einzeln oder in der Dreizahl, vereinzelt auch in der Sieben- und Zwölfzahl auf. Feen haben die immer Gabe, sich unsichtbar zu machen, und erscheinen ebenso unverhofft wie sie verschwinden. In vielen Überlieferungen der Bretagne über Feen wohnen die freundlichen, wissenden oder bedrohlichen Feen in Felsschluchten, an Quellen oder in Wäldern.

Mitunter geben Feen eine oder mehrere ihrer Gaben an Menschen weiter, vor allem an unschuldige kleine Kinder oder Neugeborene. Sie erscheinen in vielen Erzählungen und Märchen bei der Geburt eines Kindes an dessen Bett und sagen ihm ein gutes Leben, eine glückliche Zukunft voraus oder verfluchen es und sprechen ihm selbst, seinen Eltern oder dem ganzen Dorf Schicksalsschläge und Unglück zu.
Feen werden überwiegend jedoch als ausserordentlich schöne und heitere Wesen dagestellt, die nicht altern, singen und auf taufeuchten Wiesen tanzen. Oftmals trösten die Feen unglückliche Menschen, zeigen Verirrten den Weg, speisen sie oder zeigen eine Quelle um den Durst zu löschen oder bringen Glück in Form von Geschenken, Gesundung und Heilung von Krankheiten bei Menschen und Tieren, oder dem Ersatz von verlorenen Dingen, selbst einem einzelnen Taler etc.

Feen stehen in zahlreichen Märchen, Sagen und Mythen der Bretagne den Schwachen bei – mit der gleichen Zauberkraft bestrafen sie jedoch das Böse bei Menschen: Gier und Habsucht, Untreue oder Hochmut sind die von Feen gern verfolgten menschlichen Eigenschaften. Hier können Feen Gold zu Asche verfallen lassen, Schiffe gegen Klippen steuern oder unheilbare Gebrechen wie Taub- oder Blindheit zufügen.

Begriff der Fee im Zusammenhang mit Schicksal

Ähnlich Göttern und Göttinen versuchten die Kelten und Bretonen sich gut mit Feen zu stellen, opferten ihnen oder luden sie zu Tisch, da vom Segen oder Fluch der Fee ihr Schicksal abhing. Vom lateinischen Wort Fata für Fee leitet sich auch „faturn“ (lateinisch für „Schicksal“) ab – so wird schon aus dem Wort die enge Verbundenheit von Fee und Schicksal deutlich.
Fee bedeutet im Romanischen zudem „Fei“ – gegen Unglück „gefeit“ zu sein, hat daher ebenso mit dem Feenbegriff zu tun.

Tipp für den Urlaub in der Bretagne: Mal wieder ein Buch lesen - vielleicht ein Märchen mit einer guten Fee...

Foto: VoyageMedia

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