Cote d’Amour – Liebesküste

Cote d’Amour – Liebesküste (Bretagne) Strand von La Baule an der Cote d’Amour (Bretagne)

Die Cote d’Amour ist die südlichste der Küsten der Bretagne. Sie schliesst sich südlich der „Cote des Megalithes“ an und reicht bis an die Region Vendee, die südliche Nachbarregion der Bretagne. Ihren romantischen Namen bekam die Cote d’Amour im Rahmen eines Leserwettbewerbs einer französischen Illustrierten im vergangenen Jahrhundert. Die zogen den Namen Cote d’Amour der Bezeichnung „Blaue Küste“ oder „Bernsteinküste“ vor, und lagen wohl richtig damit, denn die Küstenlandschaft der Cote d’Amour ist eher liebreizend als wild.

Auch als Küste der Verliebten, Küste der Liebe etc. macht sich die Cote d’Amour bei den Urlaubern in diesem Teil der Süd-Bretagne einen Namen – kann man doch an vielen Stellen der nach Westen gerichteten Küste wunderschöne, romantische Sonnenuntergänge in einem wahren Meer von Farben erleben.
Weisse Sandstrände der bretonischen “Liebesküste” verlaufen von Piriac-sur-mer über 40 Kilometer Luftlinie bis zum Hafenort Saint Nazaire. Die echte Küstenlinie der Cote d’Amour ist wegen der vielen Buchten und ins Meer ragenden Landvorsprünge mehr als doppelt so lang und teilweise sehr unterschidlich geformt. Der „Wildküste“ genannte Meeressaum zwischen Le Croisic und Le Pouliguen ist zerklüftet und geheimnisvoll. Viele kleine Buchten und erstaunliche Grotten ziehen den Blick auf sich und wollen entdeckt werden.

Fischerei spielt neben dem Tourismus entlang der Cote d’Amour traditionell eine wichtige Rolle, wovon die Netze, Reusen und bunten Boote zeugen. Fischtrawler laufen im grossen Hafen von La Turballe aus und verfolgen dieFischschwärme der Sardellen bis in die Mündung der Gironde im Winter, und bis an die Spitze der Bretagne in der Sommersaison. Den Fischer von Le Croisic, die es besonders auf Seespinnen, Langusten und Hummer abgesehen haben, kann man ihren Fang oft direkt vom Boot abkaufen. Perfektes, romantisches Hafenflair verleiht dem bekannten Ferienort Le Croisic an der Cote d’Amour auch der Leuchtturm und die schönen, alten Häuser rundherum.

Meersalz - Fleur de Sel de GuerandeBesonders bekannt unter Bretagne-Urlaubern und Feinschmeckern ist ein Küstenabschnitt der Cote d’Amour wegen seinem berühmten, traditionell hergestellten Produkt:

Die Halbinsel Guérande liefert seit alter Zeit das feinste Meersalz überhaupt, das berühmte „Fleur du Sel de Guérande“.

Die weitläufige Halbinsel liegt vor der riesigen Bucht von La Baule an der südlichen Bretagne-Küste zwischen den Hafenstädten Pornichet und Le Pouliguen und ist bei Bretagne-Kennern auch als Urlaubsregion sehr geschätzt.

Die“ Riviera von La Baule“ genannte Küste mit dem See-Badeort, der dem Meer gen Süden einen riesigen, sichelförmigen Sandstrand entgegen hält, lockt jedes Jahr Tausende Touristen und Geniesser in die südliche Bretagne. Hier entdecken die Feriengäste die mittelalterliche Stadt Guérande, die mit kilometerlangen Festungsmauern ein ganz und gar nicht liebreizendes Bild abgibt.
Der Reichtum ihrer Bewohner und die günstige Lage lockten weit vor den Urlaubern zahlreiche Angreifer nach Guerande. Heute bewundern die Touristen die weitläufigen Salzgärten von Guerande, die der Stadt und der gesamten Gegend ihren Namen gegeben haben: Gwenrann heisst in der Sprache der Bretonen „Weisses Land“. Und wahrlich blendet das Land, in dem das „weisse Gold“ gewonnen wird, und die Landschaft mit Kanälen und Niedrigwasser bei strahlendem Sonnenschein die Augen.

Südlichster Punkt der Cote d’Amour ist Saint Nazaire, die Stadt des Schiffbaus. Berühmte und teils legendäre Passagierschiffe wie die “Normandie” sind in St Nazaire auf Kiel gelegt worden. Saint Nazaire macht den romantischen Gesamteindruck der Küstenlandschaft entlang der Cote d’Amour perfekt: Einst “das Mittelmeer der Bretagne” genannt, machen sich südliche Einflüsse vor allem in der Pflanzenwelt und den schönen Häusern bemerkbar – die Cote d’Amour bietet hier beinahe mediterranes Flair…

Foto: VoyageMedia

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