Druiden

Druiden der Bretagne Druiden der Bretagne

Druiden waren in der Bretagne und in den angrenzenden Siedlungsgebieten der Kelten Wissende, Priester und angeblich mit übernatürlichen Kräften ausgestattete Personen.

Als eine Art kultischer und geistiger Elite in der keltischen Gesellschaft waren Druiden neben keltischen Fürsten und Anführern, dem Oberhaupt eines Clans, einer Dorfgemeinschaft unverzichtbarer Bestandteil der Gemeinde.

Neben hellseherischen, weissagenden und heilenden Fähigkeiten waren Druiden wegen ihres aussergöhnlich grossen Wissens um naturwissentschaftliche, kulturelle, historische und politische Zusammenhänge faktisch die Berater der Clanführer oder Dorfältesten.

Druiden tauchen in der keltischen Frühgeschichte ebenso auf wie in der Spätantike im früheren Britannien bis hin nach Irland auf. Die genaue Herkunft des Wortes "Druid" ist zwar umstritten, dass ein Druide in früherer Zeit als ein besonders weit „Sehender“ oder besonders viel „Wissender“ in der bretonischen / keltischen Gemeinschaft besonders verehrt wurde und eine herausragende Stellung innehatte, steht ausser Frage.

Jedermann kennt den Druiden „Miraculix“ aus den Erzählungen von Asterix und Obelix, den weiss gekleideten intelligenten Druiden und dessen Zaubertrank. In unterhaltsamen Bildern wird so eine Zusammenfassung der wirklichen Funktion und Bedeutung der Druiden gegeben.

Plinius der Ältere berichtete über die Tradition des weiß gekleideten Druiden, der mit der goldenen Sichel Mistelzweige von der Eiche schneidet – das Bid findet sich in allen Asterix-Erzählungen beim Druiden Miraculix wieder. Die Mistel wurde nachweislich von den Druiden als heilige Pflanze geschätzt – vielleicht wegen der Tatsache, dass sie grün und saftig sind, während zur Winterzeit alle anderen Pflanzen abgestorben und trocken sind. Das ebenfalls von Plinius überlieferte Stieropfer jedoch wird dem Leser in heutiger Zeit ebenso erspart wie andere keltische Totenkulte wie dem historisch belegten Kopfkult – dem die Druiden als eine Art Priester vorstanden.

Auch Cäsar erwähnt die von ihm stets bekämpften Druiden und bezeichnet sie als Angehörige der Adelsschicht, die sich dem Studium der Philosophie und Religion widmeten und in der keltischen Gesellschaft die Rolle des Priesterstandes innehatten. Druiden waren zu jener Zeit aber oft auch Intellektuelle und galten als Philosophen, Astrologen, Rechtsgelehrte und Magier.

Druiden berieten das einfache Volk und die Herrschenden und waren durchaus politisch und diplomatisch tätig – ein Friedensschluss oder sonstige wichtige Entscheidungen wurden stets mit dem Rat von Druiden getroffen.

Foto: VoyageMedia

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