Weihnachten Bretagne Nedeleg laouen na bloavezh mat! oder Joyeux Noel! statt Merry Christmas - typisch bretonische Weihnachten ist ein bisschen anders

Weihnachten in der Bretagne

Weihnachten in der Bretagne, bretonische Weihnachten mit „Nedeleg laouen na bloavezh mat!“ statt „Merry Christmas“. Wer Bretagne-Urlaub zu Weihnachten gebucht hat und Adventszeit, Heiligabend und Weihnachtsfeiertage in einem Ferienhaus in der Bretagne erleben will, der sollte sich auf ein ganz besonderes Weihnachtsfest freuen.
Weihnachts-Traditionen, Weihnachtsbräuche oder Weihnachtswünsche der Bretagne unterscheiden sich teilweise stark von all den üblichen Weihnachtstraditionen anderer Reiseziele. Einen Weihnachtsbaum und köstliches Weihnachts-Essen mit Spezialitäten der Küche der Bretagne gibt es aber auch hier, am nordwestlichsten Rand Frankreichs.

„Joyeux Noel!“ wünscht man sich auch in der Bretagne zum Weihnachtsfest, der Stress beim vorweihnachtlichen Einkauf und die Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk sind auch in den Bretagne-Regionen jedermann bekannt und die Bretonen gehen selbstverständlich auch zur Weihnachtsmesse am Heiligen Abend, spätestens am ersten Weihnachtsfeiertag aber wird Weihnachten bretonisch. Auch viele Weihnachtsmärkte in der Bretagne bieten typisch bretonische Produkte, Spezialitäten und viel Bretagne-Flair zur Weihnachtszeit.
Während viele Städte in der Bretagne, der beliebten Tourismus-Region Frankreichs in der Winterzeit scheinbar in einen Winterschlaf verfallen, leben Weihnachtstradtionen der Bretagne jetzt besonders stark auf. Es liegt für Bretagne-Reisende in der Zeit nach dem ersten Advent über Weihnachten Silvester und Neujahr meist am Reiseveranstalter bzw. an der Art ihrer Unterkunft in der Bretagne, wieviel sie von den weihnachtlichen Sitten und Gebräuchen der Menschen in Ile-et-Villaine, Cotes d’Armor, Finistere oder in der Südbretagne in Morbihan mitbekommen.

Wer Weihnachts-Arrangements im Bretagne-Hotel inklusive Weihnachtsmenü mit Gänsebraten bevorzugt, wird vom echten Weihnachtsfest in der Bretagne nicht viel kennenlernen. Im Ferienhaus in der Bretagne, vor allem dort wo die Vermieter im Haus oder direkt in der Nachbarschaft wohnen kann es passieren, dass man Weihnachten gemeinsam verbringt und beim gemeinsamen Festessen viele interessante Details der bretonischen Kultur, der Sprache und natürlich auch weihnachtliche Besonderheiten der Bretagne erfahren kann.
Schlemmerurlaub und Bildungsreise, Familienurlaub und Erholungsreise mit eingebautem Wellnessfaktor kann eine solche Winterreise in die Bretagne über Weihnachten und Jahreswechsel sein.

Spezielle Weihnachts-Traditionen der Bretagne

Weihnachtsmesse – Mitternachtsmesse

Das Wetter in der Bretagne zu Weihnachten ist oft rauh, stürmisch und nass. Die Weihnachtsmesse am Heiligen Abend zu besuchen jedoch ist für alle gläubigen Bretonen vom alten Greis bis zur jungen Frau traditionelle Pflicht. Die Frauen raffen die Röcke ihrer bretonischen Tracht, die Männer ziehen die Jacke zu und gehen bei jedem Wetter zur Weihnachtsmesse. Gebete und Gesang sollen die Seele stärken, Unglück fernhalten und an Liebe und göttliche Vorsehung erinnern. Nach der Rückkehr ins Haus wünscht man sich Gute Nacht und schläft, nach einem kleinen gemeinsamen Umtrunk, in den Weihnachtsfeiertag hinein. Es mehren sich auch Erinnerungen an keltische Weihnachtsriten und als „heidnisch“ bezeichnete Traditionen, die an Feste und gebräuche zur zeit der Winter-Sonnenwende erinnern.

Weihnachtsessen in der Bretagne

Das Weihnachtsessen in der Bretagne wird am ersten – und einzigen gesetzlichen Feiertag oder Weihnachtsfeiertag am 25.12. wo immer möglich mit praktisch allen Familien-Mitgliedern zusammen eingenommen. Die festliche Mahlzeit zum Weihnachtsfest in der Bretagne, bestehend aus mindestens 5 Gängen, beinhaltet fast ausnahmslos mindestens Fisch und Meeresfrüchte wie Krabben, Austern, Muscheln und Schnecken, oft auch einen Weihnachts-Truthahn oder Foie gras und endet traditionell mit dem „bûche de Noël“, ein Kuchen als Rolle mit viel Sahne oder Schokolade überzogen in der Form eines Holzscheites. Das Weihnachtsdessert erinnert erinnert an die alte Tradition wo ein großes Holzfeuer in den frühen Abendstunden entzündet und das Weihnachtsfest mit gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern, alten Geschichten, Mythen und Sagen sowie mit Weihnachtsgedichten der Kinder begangen wurde. Je grösser heute die Zahl der Gäste beim Weihnachtsmenü, je grösser auch der „Bûche“ – das symbolisierte Holzscheit soll den ganzen Weihnachtsabend lang „brennen“ bzw. darf man davon essen bis nichts mehr da ist.

Foto: VoyageMedia für Bretagne-Netz.de

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