Nantes-Brest-Kanal

Nantes-Brest-Kanal Bretagne (Canal de Nantes à Brest) Nantes-Brest-Kanal Bretagne (Canal de Nantes à Brest): Romantischer Hausboot-Urlab in der Bretagne

Nantes-Brest-Kanal Bretagne (Canal de Nantes à Brest): Der Nantes-Brest-Kanal ist ein Schifffahrtskanal in der Bretagne, der sich für Hausboot-Urlaub eignet.

Der Nantes-Brest-Kanal besteht eigentlich aus zwei schiffbaren Wasserstrassen und verbindet die Städte Nantes in der französischen Region Pays de la Loire und Brest in der Region Bretagne-Finistere miteinander.

Am Verlauf des Nantes-Brest-Kanals liegen bekannte Städte der Bretagne wie Nantes, Blain, Guenrouet, Redon, Malestroit, Josselin, Rohan, Pontivy, Châteauneuf-du-Faou, Châteaulin und Brest sowie einige der Schlösser und Burgen der Bretagne. Das westliche Ende des Nantes-Brest-Kanals liegt eigentlich nicht in Brest, sondern bei Port-Launay, von wo die historische Wasserstrasse im Meereskanal Aulne-Maritime weitergeführt wird und bei Landévennec in die Bucht von Brest mündet.
Der gesamte Kanal zwischen Nantes und Brest besteht aus einem östlichen Kanal-Abschnitt zwischen Nantes und Pontivy, wo der kanal in den Fluss Blavet mündet, und dem westlichen Abschnitt, zwischen Port-Launay und Goariva. Bei Planung und Bau des Kanals wurden schon früh zahlreiche weitere Flüsse und Flussläufe der Bretagne für den Verlauf des einstigen Handelsweges kanalisiert und für die Kanalschifffahrt genutzt. So führt der Wasserweg auf seiner Ost-West-Richtung durch die Bretagne u.a. durch die Flüsse Erdre, Isac, Oust, Blavet sowie Doré, Hyères und Aulne im westlichen Abschnitt.
Bei Redon kreuzt der Nantes-Brest-Kanal den Fluss Vilaine, der in Verbindung mit dem Canal d’Ille-et-Rance in Nord-Süd-Richtung die Bretagne durchfliesst. So ergibt sich eine Wasserstraßenkreuzung von größerer Bedeutung. Ein kleiner Nebenfluss des Oust, der Fluss Aff, ist ebenfalls ein Stück mit dem Boot befahrbar. In Redon, neben Messac und Nort-sur-Erdre wichtiger Hafen und Basis für Hausboote (Hausbootverleih), können Urlauber ihr Hausboot übernehmen oder wieder zurückgeben.
Die gesamte Länge des einstigen Handelsweges der Bretagne, der vor allem der Versorgung der Bevölkerung, des Handels und der Landwirtschaft der so genannten „Inneren Bretagne“ diente, beträgt 362 Kilometer, davon etwa 80% natürliche und für den Kanalbetrieb umgebaute und mit Schleusen und Wehren versehene Flussläufe. 236 Schleusen gibt es insgesamt am Nantes-Brest-Kanal, mit denen ein maximaler Höhenunterschied von immerhin gut 550 Metern überwinden wird. Hausboot-Urlauber treffen etwa alle 1,5 Kilometer auf eine Schleuse, in der Nähe zweier Scheitelpunkte in Hilvern und Glomel sowie bei Kergouët gibt es so genannte „Schleusentreppen“.
18 der 236 Bootsschleusen am Nantes-Brest-Kanal sind heute nicht mehr zu sehen – sie wurden beim Bau des Stausees von Guerlédan (1923-1930) überflutet.
Kanal und See sind auch bei Anglern als fischreiches Angelrevier der Bretagne bekannt – unter den vielen Arten von Süsswasserfischen sind nicht wenige, beeindruckende Hechte. Sein Wasser erhält der Kanal jedoch nicht aus aus dem „Lac de Guérledan, sondern aus drei weiteren Stauseen: Vioreau, Inhalt 8 Mio m³, Bosméléac, 3 Mio m³, und Coronc, 3 Mio m³. Auch andere kleine Wasserläufe und Bäche münden in den Kanal, können aber den zeitweisen Wassermangel in trockenen Sommern nicht ausgleichen.

Foto: VoyageMedia / Bretagne-Netz.de

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